Als 1933 in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht kamen, flohen Zehntausende nach Frankreich, darunter etliche nach Straßburg. Nach einem Zwischenstopp im ehemaligen Grenzbahnhof von Kehl wandeln wir auf Spuren der Emigrantenszene durch Straßburg und lernen zahlreiche Einzelschicksale kennen. Nach der Besetzung Straßburgs im Jahr 1940 wurde sie als Hauptstadt des »Gaus Oberrhein« zu einem Zentrum des NS-Terrors. Wie sehen den damaligen Dienstsitz von Gauleiter Robert Wagner, die Folterkeller der Gestapo und den Ort der zerstörten Synagoge. Geschichten von Besatzern und Besetzten, von Opfern und Tätern, von Widerstandskämpfern und Kollaborateuren lassen die Kriegsjahre lebendig werden. Am Ende begreifen wir, wie aus diesem zerrissenen Grenzland eine Keimzelle des vereinten Europas werden konnte.
Soldatenfriedhof
Blick in die zerstörte Synagoge -
Von Inconnu, vers 1900. - Collection personnelle, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=16964836
Gedenkstein am Ort der zerstörten Synagoge in Straßburg - Von Ji-Elle - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11571413
Treffpunkt Karlsruhe Hbf, Bahnhofshalle
Leitung: Dr. Stefan Woltersdorff
64€ für Führung, Tram-Tickets, Eintritte und Reiseleistung
60€ mit MuseumsPass
Reisepreise ohne Fahrkarte