Burg Hohenzollern und Hechingen

Die Burg Hohenzollern, Stammburg des preußischen Königs- und deutschen Kaiserhauses der Hohenzollern, wird bereits 1267 an dieser Stelle erwähnt, doch das heutige Gebäude datiert erst aus dem 19. Jahrhundert. Es ersetzt den im Laufe des Dreißigjährigen Krieges zerstörten und anschließend verfallenen mittelalterlichen Vorgängerbau. König Friedrich Wilhelm IV. hatte den Traum, die Stammburg seiner Ahnen in prunkvoller Form wieder erstehen zu lassen. Der Berliner Architekten Friedrich August Stüler,seit 1842 Nachfolger Karl Friedrich Schinkels als Architekt des Königs, lieferte den Entwurf für ein typisches Beispiel der Neugotik im deutschen Sprachraum, .

Repräsentationswillens der Herrscher von Preußen und Ausdruck des romantischen Geistes verschmelzen zu einem Sinnbild der damalige Idealvorstellung einer mittelalterlichen Ritterburg.

Am 3. Oktober 1867 wurde der teilweise umstrittene Bau unter König Wilhelm I. von Preußen vollendet und eingeweiht.


In Hechingen lässt sich die Architektur des Klassizismus in verschiedenen Stilphasen erleben. Den Frühklassizismus vertreten die Kirche St. Jakob, der Ursprungsbau der Villa Eugenia sowie die ehemalige Synagoge, deren Gebäude trotz der Verwüstungen in der Reichspogromnacht erhalten blieb. Das Neue Schloss wurde um 1818 von einem Schüler Weinbrenners erbaut. Eine der bedeutendsten Leistungen der Spätrenaissance in Süddeutschland bietet dagegen die Innenraumgestaltung der Klosterkirche St. Luzen.









Donnerstag, 10. Oktober 2024, 08.00 - 19.00 Uhr

Treffpunkt: Karlsruhe Hauptbahnhof, Busbahnhof

Leitung: Dr. Elisabeth Spitzbart

110 € für Busfahrt, alle Eintritte, Führungen und Reiseleitung



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